Guten Tag!

An der Komödie in Frankfurt/Main spiele ich dieser Tage in der Satire Kalter weißer Mann von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob den grotesk ambitionierten Horst Bohne. Die Inszenierung von Laura Remmler ist noch bis Anfang Dezember täglich außer Montags zu sehen.

Im Dezember wird die Zimmerbühne in Potsdam die endgültig allerletzten Vorstellungen von Dinner for one - wie alles begann von Volker Heymann zeigen. Dann werde ich noch einige Male den vom Mißverhältnis zwischen Anspruch und Möglichkeit gründlich zerrütteten Herrn Schlenk spielen. Die künstlerische Leitung hatten Constanze Henning und Benjamin Kernen.

Für die Shakespeare Company Berlin habe ich in den letzten Jahren einige der Stücke William Shakespeares neu übersetzt. Zuletzt entstand eine Neufassung von Romeo und Julia, mit der in der Inszenierung von Arnim Beutel die diesjährige Saison im Theater am Insulaner in Berlin eröffnet wurde. In den kommenden Monaten werden dieses und andere Stücke auf Gastspielreisen gehen, bevor im nächsten Frühjahr die neue Saison in Berlin beginnt, für die ich ein weiteres Werk von Shakespeare neu übersetzen werde.

Bei Nemu Records in Köln und Wangelin ist das Hörbuch Die Unbeugsame mit dem Briefwechsel zwischen Olga Benario und Luiz Carlos Prestes sowie der Gestapo-Akte des Vorgangs Benario erschienen, an dem ich als Sprecher beteiligt bin.
Im NS-Dokumentationszentrum in München hat die Bühnen-Premiere der Lesung stattgefunden, der inzwischen zahlreiche weitere Lesungen im deutschsprachigen Raum gefolgt sind. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst und in Kooperation mit dem Goethe-Institut haben wir Die Unbeugsame auch in Tel Aviv und Jerusalem gelesen. Ende Februar nächsten Jahres werden wir uns auf eine Lesereise nach Spanien begeben. Diese Reise wie auch weitere Termine sind derzeit in Vorbereitung.

Auf der Website von Deutschlandfunk Kultur sind noch einige Folgen der Echtzeit-Serie Mein Kind hat Deine Läuse nach dem Buch von Isabel Völker zu hören, in der ich im Kreise ganz wunderbarer Kolleginnen und Kollegen ein paar Rollen gesprochen habe: (Jonas und Ralf (Folge 1), Kilian (2), Rainer (3), Rob und Martin (4), Kai (5) und Martin (6)). Das ist schon eine Weile her, aber immer noch hörenswert. Schließlich ist davon auszugehen, daß die Bereitschaft zur Eskalation im Kreise zeitgenössischer Eltern weiterhin sehr lebendig ist.

Ich freue mich über jedes Interesse an meinen Arbeiten.
In diesem Sinne - bis demnächst!

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